Die Harnwege sind für die Ausscheidung von Abfällen aus unserem Körper verantwortlich und sind eng mit dem Fortpflanzungssystem verbunden. Deswegen ist eine Infektion sehr häufig. Die Symptome sind schnell spürbar und oft sehr schmerzhaft. Eine Harnwegsinfektion ist nicht mit sexuellen Krankheiten zu verwechseln, und man sollte sich nicht schämen, Hilfe zu suchen. Ein Arzt sollte sofort nach Auftreten der ersten Symptome konsultiert werden. Die häufigste Methode zur Behandlung einer Harnwegsinfektion ist die Zerstörung der im Harntrakt, Rektum und Dickdarm des Patienten vorhandenen E-Coli-Bakterien.
Frauen sind anfälliger für diese Krankheit. Die Symptome treten bei Männern und Kindern seltener auf. Die Infektion kehrt sehr oft zurück und ist durch chronische Entzündungen gekennzeichnet. Da die Krankheit durch Bakterien verursacht wird, ist die Behandlung mit Antibiotika am effektivsten. Hausgemachte Heilmittel können ebenfalls verwendet werden.
Inhalt
1. Was ist eine Harnwegentzündung?
2. Harnwegentzündung und ihre Symptome
3. Ursachen der Harnweginfektion
4. Diagnostik der Harnwegentzündung
5. Behandlung der Harnwegentzündung
6. Häufige Fragen
Was ist eine Harnwegsentzündung?
Das schlimmste Szenario bei einer Harnwegsinfektion ist die Erkrankung der Nieren. Wenn man an einer chronischen Entzündung leidet, kann dies ein Zeichen für eine Nierenschädigung sein. Die Infektion wird durch das E.Coli-Bakterium verursacht, das über den Mastdarm in die Harnwege gelangt. Diese Bakterien leben im Rektum und im Dickdarm einer Person.
Die ersten Symptome sind Bauchschmerzen und der Drang, häufig zu urinieren. Wasserlassen kann oft schmerzhaft sein. Aufgrund der Nähe von Rektum, Vagina und Harnröhre sind schwangere Frauen mit dieser Infektion anfälliger für mehr Schmerzen als Männer oder Kinder. Hormone bestimmen auch die Art und das Ausmaß der Entzündung. Im Folgenden finden Sie einige sehr wichtige Details zur Infektion und ihrer Erstbehandlung.
Der beste und sicherste Weg, die Krankheit zu behandeln, ist die Verwendung von Antibiotika, die gegen E-Coli-Bakterien wirken. Bei Nichtbeachtung kann die Infektion zu wiederholten Entzündungen führen und schließlich die Nieren schädigen. Vorbeugen ist das beste Heilmittel und man muss immer proaktiv sein. Die Aufrechterhaltung einer guten Hygiene im Bereich der Harnwege, des Mastdarms und des Dickdarms kann eine Infektion der Harnwege verhindern. Ein Arzt oder ein Urologe sollte sofort kontaktiert werden, wenn die ersten Symptome der Infektion beobachtet werden.
Eine Harnwegsinfektion kann auch durch eine intestinale Blasenentzündung verursacht werden. Es ist eine chronische Entzündung der Blasenwand bei Frauen. Das Symptom sind Schmerzen im Bauch, wenn die Blase voll ist. In diesem Fall ist ausnahmslos eine ärztliche Behandlung erforderlich.
Höhere Empfindlichkeit in Frauen: Frauen sind anfälliger für Harnwegsinfektionen. Dies führt zu einer höheren Empfindlichkeit im Genital-, Dickdarm- und Rektalbereich während der Schwangerschaft und während der Menstruation. Während der Schwangerschaft kann der Fötus auch die Blase drücken. Dies kann Druck auf die Blase ausüben und während einer Infektion schmerzhaft sein.
Harnwegsentzündung und ihre Symptome
Eine Harnwegsinfektion hat hauptsächlich zwei Symptome. Dies macht es relativ einfach zu bestimmen. Sofort ärztliche Hilfe hinzuziehen. Meistens stehen sie in direktem Zusammenhang mit dem Wasserlassen, es hängt jedoch auch davon ab, ob eine Entzündung die Nieren befallen hat.
Wie erkennt man schnell eine Harnwegsentzündung? Die häufigsten Symptome sind wie folgt:
– Erste Symptome sind Bauchschmerzen, insbesondere im Unterbauch
– Ein Drang zu urinieren. Immer ein Gefühl von Blasenfülle.
– Geringes Urinvolumen
– Ein brennender Schmerz am Ende der Harnwege nach dem Ende des Wasserlassens
-Rückenschmerzen, Schüttelfrost und erhöhte Körpertemperatur sowie verdunkelter Urin können dazu führen, dass die Infektion ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat.
-Die Symptome einer Harnwegsinfektion sind häufig die gleichen wie bei einem Nierenversagen. Daher ist eine sofortige Behandlung erforderlich, um Nierenversagen zu verhindern
Ursachen der Harnwegsinfektion
E-Coli im Mastdarm und Dickdarm sind der Hauptgrund für diese Infektion. Es gibt aber auch eine Reihe anderer Faktoren.
Also, was verursacht eine Harnwegsentzündung? Hier sind die häufigsten Ursachen und Risikofaktoren:
E. Coli-Bakterium: Das Escherischia Coli ist ein stäbchenförmiges Bakterium, das natürlich im Verdauungstrakt vorkommt. Es gelangt vom Verdauungssystem zum Dickdarm und dann zum Rektum. Bei schlechter Hygiene dauert es nicht lange, bis die Übertragung vom Rektum in den Genitalbereich erfolgt.
Beeinträchtigte Immunität: Eine verminderte Immunität aufgrund früherer Krankheiten, Abhängigkeiten oder unzureichender Ernährung kann das Risiko einer Harnwegsinfektion erheblich erhöhen. Denn jetzt hat der Körper keine Immunität mehr, um im Körper vorhandene Bakterienstoffe ohne die Hilfe von Antibiotika zu bekämpfen.
Erkältung: Eine Erkältung kann eine Entzündung auslösen. Viele Frauen haben eine höhere Rate des Auftretens der Infektion mit einer Erkältung gemeldet. Medikamente, die Fieber und Erkältungen heilen, können manchmal die Antibiotika stören, die eine Harnwegsinfektion heilen. Dies kann einige schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen.
Geschlechtsverkehr: Eine Harnwegsinfektion ist keine sexuell übertragbare Krankheit. Häufiger Sex oder Geschlechtsverkehr mit neuen Partnern kann sehr häufig zu einem erhöhten Risiko für eine Entzündung der Harnwege führen.
Harnverhaltung und unzureichendes Trinken von Flüssigkeiten: Je mehr Sie trinken, desto mehr urinieren Sie. Und damit die Wahrscheinlichkeit einer Infektion.
Diabetes: Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko, an einer Harnwegsinfektion zu erkranken. Durch die Ausscheidung von Zucker direkt in den Urin entsteht eine Umgebung für Bakterien, die sich ideal für eine schnelle Reproduktion und Vermehrung eignet. Somit ist Diabetes ein sehr Risikofaktor.
Erkrankungen der Harnwege: Menschen mit Erkrankungen der Harnwege sind anfälliger. Harnwegsentzündungen treten häufiger bei Menschen auf, die an einer Störung des Harnrückflusses leiden und die Übertragung von Bakterien verursachen.
Diagnostik der Harnwegsentzündung
Nach Auftreten der oben genannten Symptome sollte sofort ein Arzt zur Diagnose einer Harnwegsinfektion konsultiert werden. Je früher dies durchgeführt wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, die Entzündung zu verringern. Dies bestätigt das Vorhandensein eines Bakteriums, der Test selbst sollte jedoch gemäß den festgelegten Regeln durchgeführt werden.
Der Test und die Diagnose sollten Folgendes umfassen:
Anamnese – Die erste Untersuchung ist eine Anamnese des Patienten, die das Vorhandensein einzelner Symptome identifiziert. Dies muss jedoch durch weitere Tests bestätigt werden.
Laboruntersuchung von Krankheitserregern – Die Identifizierung der Infektion muss durch Laborurinuntersuchungen erfolgen.
Ergänzende Tests – bildgebende Untersuchungen, insbesondere Ultraschalluntersuchungen von Harnleitern, Blase, Nieren und Prostata werden ebenfalls durchgeführt, um die Art und das Ausmaß der Infektion festzustellen. Die Urinprobe darf sich nach der Entnahme nicht absetzen. Es ist auch wichtig, dass die Probe bei Frauen nicht mit den Bakterien in der Umgebung der Vagina oder des Rektums in Kontakt kommt. Um dies zu verhindern, wird Urin gewonnen, indem ein schmales Rohr in die Blase eingeführt wird.
Symptome für Kinder, Männer und Frauen: Die Diagnose einer Harnwegsinfektion kann mit einer Analyse der ersten Symptome erfolgen. Diese sind im Grunde für alle gleich, mit Ausnahme von Kindern, bei denen die Diagnose etwas komplizierter wird. Labortests sind jedoch ein Muss.
Behandlung von Harnwegsentzündungen
Eine Harnwegsinfektion ist eine schwere Erkrankung, die nicht leichtfertig eingenommen werden sollte. Antibiotika sind eine praktikable Option, aber es gibt auch Hausmittel für die Heilung.
Was hilft bei der Verringerung der Entzündung der Harnwege? Hier sind die häufigsten Behandlungen und Optionen:
Antibiotika und verschreibungspflichtige Medikamente: Ein Arzt wird für die Erstbehandlung immer Antibiotika und andere verschreibungspflichtige Medikamente empfehlen. Der Zweck ist es, das Vorhandensein von Bakterien wie E-Coli zu zerstören. Antibiotika werden am häufigsten in Form einer Tablette eingenommen. Wenn die Niere jedoch schwer betroffen ist, können sie in das System injiziert werden.
Kräuterpille ohne Rezept: Natürliche Tabletten werden auch zur Vorbeugung und Unterstützung der Harnwegsverbesserung eingesetzt. Sie enthalten eine Kombination von Preiselbeeren-Extrakten. Die Preiselbeeren haben antibakterielle Eigenschaften und werden verwendet, um schädliche Bakterien aus dem System zu entfernen und Entzündungen zu lindern.
Kräuter- und Teebehandlung: Als Naturheilmittel werden verschiedene Heilpflanzen wie Chicorée, Preiselbeeren und Fenchel verwendet. Aus diesen Pflanzen kann Tee hergestellt und dann regelmäßig getrunken werden. Im Gegensatz zu Antibiotika schädigen Naturheilmittel den Körper langfristig nicht.
Die Diät: Die Harnwege sind Teil des Ausscheidungssystems, das darauf abzielt, die Schadstoffe zu filtern. Es wird empfohlen, reizende Lebensmittel und Getränke wie Kaffee, Alkohol oder Gewürze zu vermeiden, die die Entzündung verschlimmern und Schmerzen und ein brennendes Gefühl im betroffenen Bereich verursachen
Sonstige Maßnahmen zur Behandlung von Harnwegsentzündungen
Es wird empfohlen, nicht nur die Ursachen direkt anzusprechen, sondern auch den Lebensstil und den Tagesablauf einer Person zu ändern. Zum Beispiel ist es eine gute Idee, während des Tages viele Flüssigkeiten zu trinken und häufig zu urinieren, ohne zu versuchen, den Urin für eine lange Zeitspanne zurückzuhalten.
Während einer Harnwegsinfektion ist es ratsam, keine Gewichte zu heben oder körperlich anstrengende Übungen durchzuführen. Vitamin C-Pillen können zur Verbesserung der Immunität eingenommen werden. Baumwollunterwäsche sollte verwendet und regelmäßig gewaschen werden. Hygiene muss erhöht werden. Seifen mit einer hohen Konzentration an Sulfaten sollten vermieden werden.
Häufige Fragen
Harnwegsentzündung ist eine der am häufigsten auftretenden Infektionen nach Atemwegsentzündungen. Das Internet ist voll von diesbezüglichen Fragen und Blogposts in verschiedenen Foren und Diskussionen. Hier sind die am häufigsten gestellten Fragen:
Kann es auch während der Schwangerschaft zu Entzündungen kommen?
Ja, und dies kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Eine Entzündung muss auf jeden Fall behandelt werden, unabhängig davon, ob sich eine Frau im ersten Trimester oder in einer anderen Periode befindet. Ein Arzt sollte sofort konsultiert werden und häusliche Behandlungen sollten vermieden werden.
Kann es während der Menstruation zu Harnwegsentzündungen kommen?
In diesem Fall ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Während der Menstruation ist eine Frau anfälliger für Infektionen. Es wird auch nicht empfohlen, sich ausschließlich auf hausgemachte Heilmittel zu verlassen. In diesem Fall sollten Antibiotika eingenommen werden.
Was sind die Symptome einer chronischen Harnwegsentzündung?
Die Symptome sind meist gleich. Die Intensität der Infektion ist jedoch geringer als in chronischen Fällen. Wenn sich die Infektion jedoch auf die Nieren ausbreitet, besteht die Möglichkeit eines Nierenversagens. Dies sollte vermieden werden, indem sofort ein Arzt konsultiert wird.
Ist diese Infektion ansteckend?
Eine bakterielle Harnwegsinfektion wird in der Regel auch nach dem Geschlechtsverkehr nicht übertragen
Was kann passieren, wenn eine Entzündung unbehandelt bleibt?
Unbehandelt wirkt sich diese Entzündung normalerweise auf die oberen Harnwege aus. Dies kann weiter zu den Nieren führen und zu Nierenversagen führen. Dies ist sehr schwerwiegend und der Patient sollte sofort ins Krankenhaus eingeliefert und mit den erforderlichen Antibiotika versorgt werden.
Wie Medikamente, die Harnwegsinfektionen behandeln, funktionieren:
Die verschriebenen Antibiotika enthalten künstliche antibakterielle Wirkstoffe. Antibiotika wirken direkt auf bakterielle Infektionen ein, indem sie den Fortpflanzungsmechanismus von Bakterien stören, vorhandene Bakterien zerstören und das körpereigene Immunsystem stärken.
Es gibt eine große Vielfalt in dieser Klasse von Arzneimitteln. Biseptol gehört zu den bekanntesten antibakteriellen Arzneimitteln. Die Wahl und Auswahl des Antibiotikums hängt jedoch vom Arzt ab. Trinken Sie bis zu 3 Liter Wasser pro Tag, häufiges Wasserlassen, natürliche Tees und Kräuter können Sie auch als Ergänzung zu Antibiotika verwenden. Sie heben einen Teil der durch Antibiotika verursachten Schäden am Körper auf.
Probiotika
Neben Antibiotika werden auch Probiotika empfohlen. Ihr Zweck ist es, die Darmgesundheit zu verbessern. Sie fördern das Wachstum guter Bakterien und unterstützen die Verdauung. Antibiotika haben Nebenwirkungen auf den Körper, wenn sie über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Probiotika kehren die Wirkung von Antibiotika um. Vor dem Verzehr von Probiotika sollte ein Arzt konsultiert werden. Für bestimmte Antibiotika sind spezielle Kombinationen erhältlich.
Während Sie an Harnwegsinfektionen und anderen Problemen im Zusammenhang mit dem Harnsystem leiden, ist es ratsam, zu Hause pflanzliche Heilmittel zu verwenden. Diese wirken nachweislich vorbeugend. Diese Pillen enthalten Wirkstoffe, die hauptsächlich aus Pflanzen- und Kräuterextrakten bestehen und eine bessere Funktion der Harnwege sowie der Nieren fördern. Es reinigt die Nieren und beugt Nierenversagen vor. Kräutertabletten enthalten meistens einen Cranberry-Extrakt, der zur besseren Funktion des Harnsystems beiträgt. Eine sehr wichtige Verbindung für diese Funktion ist D-Mannose, die auch ein sehr nützliches Kohlenhydrat ist. Diese pflanzlichen Heilmittel können als Ergänzung in Kombination mit vorhandenen Antibiotika-Medikamenten eingenommen werden.
Da die Wirkstoffe aus Pflanzen stammen, können diese Medikamente ohne Rezept gekauft werden. Sie können in der Apotheke oder anonym im Internet gekauft werden. Die Funktion dieser Tabletten besteht darin, den Harntrakt vor E-Coli-Bakterien zu stimulieren, zu reinigen und zu schützen. Die Ergebnisse werden langfristig wahrgenommen. Kurzfristige Ergebnisse werden selten bemerkt. Es gibt jedoch keine Risiken oder Nebenwirkungen bei der Verwendung eines pflanzlichen Medikaments.
Ein Beispiel für ein sehr beliebtes Medikament in dieser Kategorie ist Urixin. Die meisten Medikamente sind generischer Natur und haben die gleiche Funktion. Ihr Arzt ist jedoch am besten geeignet, ein Medikament zu verschreiben, das Ihren Bedürfnissen und dem gegenwärtigen Infektionsstadium entspricht. Eine Harnwegsinfektion betrifft weltweit Hunderttausende von Menschen. Es ist daher keine Schande, Ihren Arzt zu konsultieren und über Ihre Probleme zu sprechen. Wenn es alleine gelassen wird, kann dies zu einem Nierenversagen und folglich zu Operationen führen, die extrem teuer und riskant sind. Prävention und gute Hygiene sind die beste Mittel bei Harnwegsentzündungen.